Altersbedingte
Veränderungen des Schlafs
Schlafdauer
und Schlafzyklen verändern sich mit dem Alter,
was bedeutet, dass Schlaf-länge und –qualität
abnehmen. Brauchen Säuglinge noch zwischen
15 bis 18 Stunden Schlaf,von dem der Großteil
mit Träumen
verbracht wird, nimmt das Schlafbedürfnis
im Alter immer mehr ab und werden die Traum- und
Tiefschlafphasen immer weniger und kürzer.
Die Folge ist, dass der Schlaf im Alter wesentlich
störanfälliger ist und es zu einem häufigeren
Aufwachen kommt. Der Schlaf im Alter ist also
wesentlich
empfind-licher als in jungen Jahren. Schon entfernte
Geräusche wie z. B. das Klappen einer Tür,
können den alten Menschen wecken. Das bedeutet,
dass im Alter nicht unbedingt die Schlafdauer,
also
die Quantität des Schlafes abnimmt, sondern
die Qualität des Schlafes beeinträchtigt
wird. Und genau darauf kommt es an, um ausgeschlafen
zu sein.
Im Gegensatz zur abnehmenden Fähigkeit zum
Tiefschlaf, „nickt“ der alte Mensch
aber häufiger und schneller ein. Zum einen
wird so Schlafbedarf nachgeholt, der in der Nacht
nicht gestillt werden konnte, zum anderen sind diese
kurzen „Nickerchen“ überhaupt erst
möglich durch einen veränderten Tagesablauf.
Wenige Verpflichtungen und ein un-geregelter Tagesablauf
geben für ein Schläfchen zwischendurch
viel Möglichkeit!
Aber auch trotz dieser Beeinflussungen aber fühlen
sich die meisten älteren Menschen gut ausgeschlafen
und ausgeruht.
|