Schlaganfall (Apoplex) - Definition und Risikofaktoren
Definition
Bei einem Schlaganfall
- auch Apoplex genannt (griech.: „schlage
nieder“)- kommt es zu einer Unterversorgung
von bestimmten Gehirnbereichen mit Blut und
dadurch mit Sauerstoff. Hauptursachen sind
zum einen die
Unterbrechung des Blutflusses durch den Verschluss
einer Hirnarterie durch ein Blutgerinnsel (Thrombus)
und -seltener auftretend- eine Hirnblutung
durch die Ruptur (Riss) eines Gefäßes
(vorwiegend einer Arterie). Dabei werden bestimmte
Gebiete
im Gehirn betroffen, wobei das jeweils umschriebene
Gebiet und die Art und Stärke der Schädigung
verantwortlich sind für die bleibenden
Folgen. Durch das Kreuzen der Nervenbahnen
beim Eintritt
ins Rückmark, treten die Symptome spiegelverkehrt
zu den Schädigungen im Hirn auf: Ist die
rechte Gehirnhälfte betroffen, sind die
körperlichen
Symptome linksseitig und umgekehrt. Bei einer
leichten Schädigung der Nervenzellen ist
eine teilweise bis nahezu komplette Regeneration
möglich.
Sind die Zellen aber abgestorben, ist keine
Ersetzung möglich.
Der Schlaganfall ist die
Hauptursache für
die Pflegebedürftigkeit im Alter!
Je schneller nach einem Schlaganfall
gehandelt wird, desto größer und besser sind die
Chancen auf eine Rückbildung der Symptome.
Deswegen
gilt immer: Der Schlaganfall ist ein Notfall!!!!!!
Warten Sie im Falle eines Schlaganfalls daher
nie auf den Hausarzt, informieren Sie sofort
den Notarzt
und sorgen Sie für eine schnelle Krankenhauseinweisung
(siehe auch Kapitel „Der Notfall“).
Risikofaktoren
Zu der Vielzahl der Risikofaktoren,
die die Entstehung eines Schlaganfalls begünstigen, gehören: