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Koronare Herzkrankheiten: Bluthochdruck und Niedriger
Blutdruck |
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Koronare
Herzkrankheiten: Bluthochdruck und Niedriger Blutdruck
Definition
Einfach
ausgedrückt ist der Blutdruck der Druck,
mit dem das Blut durch die Arterien fließt.
Der Blutdruck wird in 2 Werten angegeben, einem
höheren (Systolischer Wert) und einem niedrigeren
(diastolischer Wert). Der systolische Wert gibt
den Druck an, mit welchem das Blut vom Herzen
in den Kreislauf gepresst wird, der diastolische
Wert gibt den Druck an, der zwischen 2 Herzschlägen
herrscht.
Wird der Blutdruck angegeben, werden immer beide
Werte genannt: erst der hohe, dann der niedrige
Wert, z. B. 120 zu 60 (geschrieben: 120/60 mmHg).
Blutdruck
/ Normalwert |
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40-60 Jahre:
ca. 140/90 mmHg
> 60 Jahre: ca. 150/90 mg Hg |
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Bluthochdruck
(Hypertonie) |
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oberer
Blutdruckwert > 140
unterer Wert > 90 mmHg |
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Niedriger
Blutdruck (Hypotonie) |
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oberer Blutdruckwert < 100
mmHg |
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Ursachen
Für einen erhöhten Blutdruck gibt es
viele Ursachen, der Grund ist allerdings oft unbekannt.
Faktoren, die einen Bluthochdruck begünstigen:
-
Arteriosklerose
-
Übergewicht
-
Alkoholkonsum
-
-
-
Häufiges
Vorkommen in der Familie
-
Erkrankungen
wie Nieren- und Herzerkrankungen
-
Auftreten
als Nebenwirkung bei einigen Medikamenten
-
-
Da ein niedriger
Blutdruck normalerweise keine
Erkrankung ist, soll in diesem
Kapitel nicht weiter
darauf eingegangen
werden. Es sei
kurz
genannt, dass die Ursachen
meist unbekannt
sind, Gründe
können Herz-Kreislauferkrankungen, Bewegungsmangel,
Schock, Blutungen oder andere Erkrankungen sein
(z. B. grippaler Infekt). Häufig leiden auffällig
schlanke
und lange
Menschen
unter einem
niedrigen
Blutdruck.
Symptome
Da oft keine wirklichen Beschwerden
vorliegen oder die Symptome verkannt werden,
wird ein erhöhter
Blutdruck häufig erst beim Messen erkannt.
Oft wird ein hoher Blutdruck erst beim Messen
erkannt. Es ist daher ratsam regelmäßig
Blutdruckkontrollen durchzuführen, um eine
eventuelle Hypertonie möglichst frühzeitig
zu erkennen.
Anzeichen für einen Bluthochdruck
können
sein:
-
Kopfschmerzen
-
Sehstörungen
-
Schwindel
-
Herzklopfen
-
Schweißausbrüche
-
Atemnot in
Ruhe
-
Druck in der
Brust, Beklemmungsgefühle
-
Ohrensausen,
Nasenbluten
-
Krämpfe,
Lähmungserscheinungen
-
Erbrechen
Pflege bei Bluthochdruck
-
Sorgen
Sie für eine fett- und salzarme
Ernährung
-
Sorgen Sie
wenn möglich
für eine ausreichende
und regelmäßige körperliche
Bewegung. Vermeiden Sie Zustände
von Überanstrengung
und Erschöpfung
-
Achten Sie
auf eine besonders regelmäßige
und pünktliche Einnahme
bei verordneten Medikamenten
-
Messen Sie
regelmäßig
den BlutdrucK
-
Versuchen
Sie Stresssituationen für
den Betroffenen zu vermeiden.
Blutdruckmessung
-
Überraschen
Sie nicht mit einer plötzlichen
Blutdruckmessung. Kündigen Sie
die geplante Maßnahme bei Ihrem
Angehörigen
vorzeitig an, so dass er sich in
Ruhe darauf einstellen kann
-
Sprechen
Sie vor und während des
Vorgangs beruhigend mit Ihrem
Angehörigen,
beschreiben Sie immer wieder
genau was sie tun und was als
nächstes kommt
-
Der Pflegebedürftige
sollte so bequem wie möglich
sitzen oder liegen
-
Beginnen
Sie erst, wenn der Pflegebedürftige
einen entspannten und
ruhigen Eindruck macht
-
Achten Sie
darauf, dass die Manschette des
Blutdruckmessgerätes
in Höhe des
Herzens am Oberarm
angelegt wird
-
Achten
Sie darauf, dass
der Arm nicht
durch einen
hochgeschobenen Ärmel
gestaut ist
-
Sorgen Sie
dafür,
dass das
Ellenbogengelenk während
der Messung
gestreckt ist. Arm und
Hand werden
nach auswärts
gedreht gehalten.
Das Stethoskop
wird über
der Arterie
in der Ellenbeuge
angelegt
-
Pumpen Sie
die Manschette
langsam
auf etwas über
200 mmHg
auf.
Versuchen
Sie schon
beim
Aufpumpen
auf die
Töne
zu hören,
damit
Sie nicht
stärker
aufpumpen
müssen
als nötig
-
Dann
lassen
sie
langsam den Druck
ab
bis der erste
pulsierende
Ton
hörbar
ist
(systolischer Druck).
Die
Töne
werden
lauter,
lassen
dann
aber
schnell
nach
und
verschwinden am Ende
völlig
(diastolischer
Druck)
-
Geben
Sie Ihrem
Angehörigen
immer
Auskunft über
gemessene
Werte,
ein
Geheimnis
aus
den
Werten
zu
machen beunruhigt
unnötig.
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