Dekubitus:
Definition und Verlauf
Definition
Eine Gewebeschädigung, die durch hohen und ständigen Druck auf eine
Körperstelle entstanden ist, wird in der Medizin als Dekubitus bezeichnet.
Meist entsteht dieser Hautdefekt durch Druck des eigenen Körpergewichts.
Erste Anzeichen eines Dekubitus sind Rötungen der Haut, die nach Druckentlastung
nicht wieder zurückgehen. Wenn in einem solchen Fall keine wirksamen druckentlastenden
Gegenmaßnahmen ergriffen werden, kann von der Blasenbildung über
eine offene Hautverletzung bis hin zum Gewebezerfall kommen.
Alte Menschen sind besonders häufig von einem
Dekubitus, auch Druckgeschwür genannt, betroffen.
Durch die altersbedingten Veränderungen der
Haut, der reduzierten Beweglichkeit und der erhöhten
Sensibilität im Alter sind Senioren die größte
Risikogruppe. Vor allem bei bettlägerigen
Pflegebedürftigen, die selbst nicht mehr in
der Lage sind, ihre Position im Bett zu verändern,
kommt es sehr oft zu Gewebeschäden. Aber auch
beim langen Sitzen in der gleichen Haltung kann
es zu Druckgeschwüren kommen.
Besonders gefährdete Körperstellen sind,
je nach Lage oder Haltung: