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Morbus Alzheimer: Definition, Symptome, Ursachen |
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Morbus
Alzheimer: Definition, Symptome, Ursachen
Definition
Die Alzheimer-Erkrankung ist die häufigste Form der Demenz. Die auftretenden
Symptome werden durch den ständigen und fortlaufenden Verlust von Nervenzellen in der Hirnrinde und in tiefer liegenden
Hirnstrukturen hervorgerufen. Es kommt zu einer Schrumpfung
des Gehirns. Ab einem bestimmten Zeitpunkt kann die
Erkrankung durch Morbus Alzheimer mittels einer Computertomographie
erkannt werden.
Verlauf und Symptome
Bei einer beginnenden dementiellen Erkrankung wie
der Alzheimer Erkrankung verändert sich oft
das gesamte Verhalten eines Menschen. Beim Auftreten
mehrere der im Folgenden genannten Warnsymptome
sollten Sie einen Arzt aufsuchen:
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Vergesslichkeit (sich häufende Vorfälle)
-
Schwierigkeiten mit gewohnten Handlungen
-
Sprachprobleme (Wortfindungsschwierigkeiten)
-
zeitliche und räumliche Orientierungsprobleme
(z. B. nicht Wiederfinden der eigenen Wohnung)
-
eingeschränkte Urteilsfähigkeit (z.
B. unpassende Kleidung wie dicker Mantel an heißem
Tag)
-
Probleme mit abstraktem Denken (z. B. Schwierigkeiten
mit Kontoführung oder Rechnungen)
-
Liegenlassen von Gegenständen (Verlegen von
Gegenständen an unpassenden Orten, z. B.
Schlüssel im Kühlschrank)
-
Stimmungs- und Verhaltensänderungen (spontane
und grundlose Stimmungs-schwankungen)
-
Persönlichkeitsveränderungen (besonders
ausgeprägte Persönlichkeitsveränderung,
z. B. von ruhig und freundlich zu aggressiv)
-
Verlust der Eigeninitiative (z. B. Motivationslosigkeit,
Desinteresse am Hobby)
Die Alzheimer Erkrankung kann in verschiedenen Stadien
eingeteilt werden. Im Folgenden wird eine der verschiedenen
Möglichkeiten mit den jeweils auftretenden
Symptomen genannt:
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Stadium
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Symptome
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1./ Anfangsstadium
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- Vergesslichkeit
- Erste örtliche und zeitliche
Orientierungsschwierigkeiten
- Wortfindungsstörungen
- Nachlassen des Denkvermögens
- Zunehmende Passivität
Erste geistige Defizite,
leichte Beeinträchtigung komplexer,
täglicher Handlungen, vollständig
selbstständiges Leben möglich
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2./
Mittelschweres Stadium
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- Rechen- und Problemlösungsfähigkeit
lässt nach
- Störungen in der Handfertigkeit,
Schwierigkeiten beim Kleiden, bei den
Mahlzeiten, bei der Körperpflege,
etc.
- Erkennungsstörungen
- Steigende Vergesslichkeit
- örtliche Desorientierung, auch
innerhalb der eigenen Wohnung
- zeitliche Desorientierung, verlorenes
Zeitgefühl
- Sprachstörungen
- Nachlassen der Hygiene
- Sinnestäuschungen/Wahnvorstellungen
- Unruhe, ziellosen Umherwandern,
Umtriebigkeit oder auch völlige
Untätigkeit
Zunehmender Verlust
der geistigen Fähigkeiten, erheblich
eingeschränkte Selbstständigkeit,
in der Regel Unterstützung durch
Andere erforderlich
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3./
Schweres Stadium
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- Gedächtniszerfall, auch Langzeitgedächtnis
- Verlust der persönlichen Orientierung
- Erkennungsstörungen, selbst
Familie wird nicht mehr erkannt
- Sprachzerfall bis auf wenige Worte,
kaum noch Satzbildung möglich
- Verändertes Gangbild (kleinschrittig,
schleppend, gebeugte Haltung), erhöhte
Sturzgefahr
- Verfall der körperlichen Kräfte
- Inkontinenz
Verlust der selbstständigen
Lebensführung, völlige Pflegeabhängigkeit
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