Inkontinenzversorgung
Die Versorgung bei einer Inkontinenz sollte immer individuell erfolgen und ist
daher von verschiedenen Kriterien abhängig: Wie
ist die Hautbeschaffenheit des Betroffenen?
Um welche Inkontinenz
handelt es sich und wie stark ist sie ausgeprägt?
Zu welchen Zeiten
muss eine Versorgung stattfinden? Ausschließlich
nachts? Nur beim Verlassen der Wohnung? Oder ist eine
Versorgung rund um die Uhr notwendig?
Wie ist die körperliche
Verfassung des Betroffenen? Ist er mobil oder bettlägerig?
Wie sind die geistigen
Fähigkeiten? Kann sich der Betroffene selber
versorgen, braucht er Anleitung, Hilfestellung oder
muss die Versorgung von Dritten übernommen werden?
Die Versorgung bei Inkontinenz sollte
immer
- sicher (in der Verwendung, bei
der Aufnahme, gegen das Auslaufen und gegen Geruch)
- optisch unauffällig
- hautfreundlich
- nicht grob einschränkend (in Bewegung, Selbständigkeit
und Leben) und
- wirtschaftlich und leicht zu entsorgen
sein.
Tipp:
Lassen Sie sich individuell von Fachleuten (z. B.
Mitarbeiter eines Sanitätshauses) beraten. Überprüfen
Sie regelmäßig, ob die verwendeten Hilfsmittel
noch notwendig und der Situation angepasst sind oder
verändert werden müssen.
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